Tag der offenen Tür am fem: 250 interessierte Gäste und ein Plädoyer für die anwendungsnahe Forschung

Tag der offenen Tür am fem: Über 250 interessierte Gäste, eine tolle Atmosphäre und viele gute Gespräche!

Vier Wochen nach der feierlichen Eröffnung des neuen Innovationslabors öffnete das fem Forschungsinstitut seine Türen für die Öffentlichkeit. Das Interesse übertraf unsere Erwartungen deutlich! In vier Stunden besuchten rund 250 Gäste das fem, die sich in der Ausstellung im Foyer über brennende gesellschaftliche Herausforderungen und die technologischen Antworten des fem informieren konnten und bei einer der vielen Führungen durchs Haus detaillierte und unterhaltsame Informationen von unseren Expertinnen und Experten erhielten:

👩🏻‍💻 Dr. Miriam Eisenbart gab einen Überblick über die FuE-Aktivitäten am fem auf den Gebieten der Digitalisierung, Materialinformatik und erläuterte die AdditiveFertigung u.a. von hochschmelzenden und hochreaktiven Legierungen.

💍 Lukas Kaltschmidt und Alireza Moazezi informierten anhand von zahlreichen Exponaten über die Arbeit der Abteilung Elektrochemie und das breite Spektrum von Anwendungen in der Galvanotechnik von Luxusgütern über Elektronik bis zur Brennstoffzelle.

🧪 Dr. Martin Aschenbrenner, Dr. Birger Freisinger und Alicia Jung zeigten, mit welchen Methoden am fem die Zusammensetzung von Werkstoffen, Legierungen und Wasserproben bis in den niedrigen ppm-Bereich analysiert werden.

🪩 Herbert Kappl veranschaulichte an Gegenständen des täglichen Lebens wie Brillengläsern, Spiralbohrern und Bonbonpapierchen die technische und wirtschaftliche Bedeutung von mittels Plasmaoberflächentechnik hergestellten funktionalen und dekorativen dünnen Schichten.

🔋 Christoph Kiesl und Maximilian Braun präsentierten die aktuellen Werkstoffkonzepte des fem für kostengünstigere und umweltverträglichere Batteriezellen, die in naher Zukunft die Nachfolge der Li-Ionen-Technologie antreten sollen.

🔬 Britta Schöne nahm ihre Gäste mit auf eine Reise in die Nanosphäre und machte deutlich, dass die Rasterelektronenmikroskopie mit ihren vielfältigen analytischen Möglichkeiten unverzichtbar ist für die Sichtbarmachung feinster Strukturen, Materialkontraste und Schadensursachen.

🩻 Anastasia Bayer und Nefa Lugonja beleuchteten schließlich die hochauflösende, industrielle 3D-Röntgen-Computertomographie, mit der am fem technische Bauteile zerstörungsfrei charakterisiert und die Geheimnisse von archäologischen Artefakten enthüllt werden.

“Mich persönlich freut vor es allem, dass sich so viele Menschen, egal ob Jung oder Alt, voller Begeisterung für die wichtigen Forschungsgebiete unseres Instituts interessieren”, so Institutsleiter Prof. Dr. Holger Kaßner. “In den vielen Gesprächen mit unseren Gästen konnten wir wieder zeigen, welche wichtigen Innovationen in unserem Institut entstehen. Hier in Schwäbisch Gmünd, im Ostalbkreis und im Land Baden-Württemberg hat man das längst erkannt. Jetzt ist es an der Zeit, dass es auch dem Bund wieder bewusst wird, was für ein dynamischer und unverzichtbarer Motor die unabhängigen Institute in Deutschland für die ökologische und wirtschaftliche Transformation sind.”

Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern für Ihr großes Interesse und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg für die schönen Souvenirs des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)!

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Patrick Wais

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