Das fem auf dem Jewelry Symposium in Detroit

Glänzendes Thema auf großer Bühne: Wenn selbst Gold seine Strahlkraft verliert… 

… dann sitzt man inmitten eines spannenden Vortrags zur Farbstabilität von Rotgoldlegierungen. Florian Bulling, Abteilungsleiter für Metallkunde am fem, war auf dem diesjährigen The Jewelry Symposium (TJS) in Detroit vertreten, eine internationale Plattform für den Austausch von Innovationen rund um Materialien, Design und Technologie in der Schmuckbranche. Dort stellte er seine aktuellen Erkenntnisse zum „Anlaufen von 18-Karat-Goldlegierungen“ vor. 

Ein Thema, das nicht nur für die Schmuckästhetik, sondern auch für die langfristige Werterhaltung von zentraler Bedeutung ist. Und somit für Schmuckhersteller und Materialforscher gleichermaßen bedeutend. 

Die zentralen Erkenntnisse:  

➡️ Zusätze wie Platin (Pt), Palladium (Pd) oder Indium (In) können die Farbstabilität von Goldlegierungen verbessern – doch bisherige Studien litten unter kaum vergleichbaren Testbedingungen. 

➡️ Unsere Langzeitstudie mit 2N (gelb) und 5N (rot) 18K-Goldlegierungen unter standardisierten und kontrollierten Bedingungen liefert erstmals belastbare Vergleichswerte. 

➡️ Überraschend: Schon Luft bei Raumtemperatur kann Farbveränderungen verursachen, die außerhalb des akzeptablen Toleranzbereichs liegen. 

Das zeigt: Systematische Prüfungen sind entscheidend. Für die Entwicklung langlebiger und farbstabiler Edelmetalllegierungen ist das ein wichtiger Hinweis – und ein Anstoß für neue, praxisnahe Ansätze. 

Wir danken den Veranstaltern des TJS für die Bühne und den intensiven Austausch mit der internationalen Community!


Patrick Wais

Press Contact

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