Akkreditiertes Prüflabor gemäß DIN EN ISO/IEC 17025
Benötigen Sie die Dienste eines gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten Prüflabors? Das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie – kurz fem – ist Ihr Ansprechpartner für umfassende Prüfleistungen in den Bereichen Materialwissenschaft und Oberflächentechnik.
In der modernen Industrie- und Forschungslandschaft nehmen Prüflabore eine zentrale Rolle ein, indem sie essenzielle Dienstleistungen zur Bewertung und Gewährleistung von Qualität, Sicherheit sowie Konformität verschiedener Materialien und Produkte erbringen. Durch präzise Test- und Analyseverfahren unterstützen diese Einrichtungen Unternehmen, Hersteller und Forschungseinrichtungen über ein breites Branchenspektrum hinweg dabei, diversen regulatorischen und qualitativen Anforderungen zu genügen.
Im Kontext dieser kritischen Funktionen handelt es sich beim fem um ein nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Labor, welches sich durch seine technische Kompetenz und sein Engagement für Qualitätsmanagement auszeichnet. Der vorliegende Artikel zielt darauf ab, einen allgemeinen Überblick über Bedeutung und Funktionen von Prüflaboren in der heutigen Wirtschaft zu bieten, während er gleichzeitig in die spezifischen Leistungen des fem-Prüflabors einführt.
Was versteht man unter einem Prüflabor mit Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025?
Unter einem Prüflabor mit Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 versteht man eine Fachinstitution, die eine offizielle Anerkennung durch eine Akkreditierungsbehörde erhalten hat, um hochpräzise und zuverlässige Testverfahren anzubieten. Basierend auf einer gründlichen Bewertung der technischen Expertise, der Laborausstattung, des Qualitätsmanagementsystems sowie der Qualifikation des Personals, erfolgte dabei die Bestätigung, dass das Labor die strengen Qualitäts- und Kompetenzstandards erfüllt.
Diese Labore sind in verschiedenen Branchen wie Medizin, Umweltschutz, Lebensmittelindustrie sowie Materialwissenschaften entscheidend und gewährleisten, dass Produkte den festgelegten Normen entsprechen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen dienen aber nicht nur der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch der Sicherstellung von Vertrauen und Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig bildet die akkurate Testdurchführung die Basis für die Entwicklung sowie Markteinführung neuer Produkte, weshalb maßgeblich zur Innovationsförderung verschiedener Industriezweige beigetragen wird.
Seit über zwei Jahrzehnten verfügt das femals Prüflabor über eine Anerkennung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle, kurz DakkS, was eine umfassende Expertise bestätigt. Mit modernster Technik ausgestattet, werden so eine Vielzahl komplexer Prüfverfahren gemäß der Norm DIN EN ISO/IEC 17025:2018 angeboten.
Welche Verfahren bietet das Prüflabor des Forschungsinstituts fem an?
Das fem zeichnet sich durch die Bereitstellung eines umfangreichen Portfolios von etwa 200 Verfahren und Prüfleistungen aus, die sich über diverse Fachabteilungen erstrecken. Die Kernkompetenz des Instituts liegt dabei in den Disziplinen der Materialwissenschaft und Oberflächentechnik.
Egal ob es sich um die Entwicklung innovativer Produkte, die Gewährleistung von Qualität oder die Begutachtung von Schäden an Komponenten handelt, das fem verfügt über alle notwendigen Untersuchungsverfahren, um Werkstoff- und Schichteigenschaften umfassend zu analysieren. Im Folgenden finden Sie einen Auszug der verfügbaren Methoden und Dienstleistungen:
Beschichtungsverfahren
Die Methoden umfassen galvanische und chemische Techniken, Anodisierung, und PVD/PACVD-Prozesse. Sie beinhalten Eloxieren, Pulver- und Flüssiglackierung, sowie fortschrittliche Methoden wie Pulse-Plating und Plasma-Anodisation für verbesserte Oberflächeneigenschaften und -schutz.
Material- und Schichtcharakterisierung
Hierzu gehören Computertomographie, RFA, magnetische und Wirbelstrommethoden, REM, EBSD, XRD für Defektanalyse, Schichtzusammensetzung, Gefügestruktur, Schichtdickenmessung, Härteprüfungen, Haftfestigkeit, Reibung/Verschleiß, Farb-/Glanzmessungen und Korrosionstests, sowie thermische und elektrische Eigenschaftsbewertung.
Werkstoffuntersuchung und -entwicklung
Elektronenmikroskopie, Materialprüfungen, mechanische Tests, physikalische Messungen, Metallurgie, additive Fertigung, Pulvermetallurgie und Simulationen für Materialanalyse, Legierungsentwicklung, und Prozessoptimierung sind hier beispielhafte Verfahren.
Analytics
Der analytische Bereich beinhaltet u.a. Materialanalyse, Schadensuntersuchung, Recycling, Spektroskopie, Chromatographie, Edelmetallprüfung, sowie Elektrolyt- und Zellcharakterisierung mittels Cyclovoltammetrie und elektrochemischer Impedanzspektroskopie für Brennstoffzellentests.
Hier handelt es sich lediglich um eine Auswahl – einen ausführlichen Überblick über alle Prüfleistungendes fem erhalten Sie here. Dank seiner flexiblen Akkreditierung ist das fem zudem in der Lage, sämtliche in der Verfahrensliste aufgeführten Prüfnormen gemäß ihrer jeweils aktuellen Ausgestaltung umzusetzen.
Für welche Einrichtungen tritt das fem als zugelassenes Prüfinstitut auf?
Das fem ist gemäß Kategorie A flexibel akkreditiert und besitzt dadurch die Befähigung, bei Untersuchungen standardisierte Prüfmethoden oder gleichwertige Verfahren mit variierenden Standards anzuwenden. Vor diesem Hintergrund tritt das Institut seit Jahren als Prüfungslabor für folgende Einrichtungen auf:
Das Labor führt Tests und Zulassungen für Vorbehandlungs-, Beschichtungssysteme, Eloxal-Additive und Entlacker sowie Betriebsinspektionen nach QUALICOAT, QUALIDECO, QUALANOD und QUALSTRIP Spezifikationen durch.
Das fem ist Labor für Verlängerungs- und Zulassungsprüfung von Vorbehandlungs-, Pulverlack- und Beschichtungssystemen sowie für die Inspektion von Beschichtungsbetrieben gemäß der GSB AL 631 und GSB ST 663.
Das Institut ist auf die Inspektion von Betrieben, die Beschichtungsarbeiten durchführen, spezialisiert. Dabei bietet es Dienstleistungen für die Verlängerung und Zulassungserteilung von Beschichtungsmaterialien an.
In der Automobilbranche ist das fem berechtigt, zahlreiche Qualitätsprüfungen sowie die Erstbemusterung von Bauteilen gemäß den Daimler-Benz-Liefervorschriften (DBL) und Mercedes-Benz-Normen (MBN) durchzuführen.
Das Institut bietet ein umfangreiches Angebot an Test- und Analyseleistungen, um die Einhaltung von Material- sowie Produktnormen zu gewährleisten. Unternehmen, Forschungsinstitute, Hersteller und weitere Organisationen können sich daher auf die dort tätigen Experten für akkreditierte Prüfverfahren verlassen.
Warum ist das fem Institut als akkreditiertes Prüflabor Ihr Ansprechpartner für Prüfleistungen?
Seit 1922 gehört das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie in Schwäbisch Gmünd zu den führenden, unabhängigen Forschungsinstituten für die Entwicklung und Analyse metallischer Werkstoffe und Beschichtungen. Als akkreditiertes Prüflaboratorium gemäß DIN EN ISO/IEC 17025:2018 bietet es eine umfassende Palette an hochwertigen Prüfdienstleistungen an und führt in seinen diversen Abteilungen rund 200 anerkannte Test- und Prüfverfahren durch.
Das primäre Ziel des fem ist die Förderung von Innovation durch die Entwicklung fortschrittlicher Lösungen auf den Gebieten der Materialwissenschaft und Oberflächentechnik. Das Institut beschäftigt derzeit etwa 90 Mitarbeitende, zu denen Wissenschaftler:innen, Ingenieur:innen, technisches Fachpersonal sowie Administrations- und Servicekräfte gehören. Diese interdisziplinäre Zusammenstellung gewährleistet einen effizienten und reibungslosen Betriebsablauf.
Seit seiner Gründung zeichnete sich das Institut durch Unabhängigkeit und anwendungsorientierte Forschung für Wirtschaft und Industrie aus. Diese Grundprinzipien haben sich bis heute bewährt und zeigen sich durch professionelle, verlässliche Leistungen. Als Prüflabor mit langjähriger Erfahrung steht Ihnen das fem mit kompetenten Ansprechpartnern zur Verfügung, um Ihre Anfragen zu bearbeiten und Sie in allen Angelegenheiten rund um die Prüfleistungen des Instituts zu beraten.