Ziel der additiven Fertigung ist die Steigerung der Effizienz und Qualität von Fertigungsprozessen und die Kreation neuartiger Produkte mit optimierten Materialeigenschaften.
Das Galvanik-Unternehmen Jentner und das fem beschreiten in diesem Projekt einen völlig neuen Weg: Mittels kameragestützter Simulationsmodelle soll es möglich sein, signifikant bessere Ergebnisse bei der Galvanisierung zu erzielen, den Ausschuss zu senken und dabei substantiell Material und Energie einzusparen. Die erhöhte Genauigkeit des Galvanisierprozesses eröffnet überdies Märkte, die mit dem bisherigen Ansatz nicht zugänglich waren.
Der Wissenstransfer von der Forschung in die industrielle Praxis ist umso erfolgreicher, je früher wir mit KMU und Partnern aus der Industrie kooperieren. Darum sind wir laufend auf der Suche nach Firmen aus allen relevanten Branchen, die sich in den Ausschüssen unserer FuE-Projekte aktiv einbringen möchten. Unsere Ansprechpartner freuen sich auf Ihr Interesse!
Simulation des Schmelzbads bei der additiven Fertigung von Metallteilen
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden bedeutende Fortschritte in der pulverbettbasierten additiven Fertigung mittels Laser erzielt. Parallel dazu konzentriert sich die Forschung auf die wissenschaftliche Durchdringung des Verfahrens. Das Projekt fokussierte sich speziell auf die Simulation des Schmelzbades und dessen experimentelle Validierung. Untersuchungsgegenstände waren dabei die verbreiteten Materialien Stahl (316L), Aluminium (AlSi10Mg) und Titan (TiAl6V4).