Das fem zählt seit 1922 zu den führenden unabhängigen Instituten für die Erforschung, Entwicklung und Analyse von metallischen Werkstoffen und Beschichtungen. Ziel unserer Arbeit auf den Gebieten der Materialwissenschaft und Oberflächentechnik sind zukunftsweisende Lösungen für KMU und Industrie.
INSTITUTSLEITER
Prof. Dr. Holger Kaßner
Seit dem 1. Januar 2023 ist Prof. Dr. Holger Kaßner Leiter des fem. Nach dem Studium in München und Bochum und einem Forschungsaufenthalt in Cambridge wurde er 2009 am Forschungszentrum Jülich mit einer Arbeit auf dem Gebiet der Beschichtungstechnik promoviert. Danach war Kaßner in der Industrie tätig; zuerst bei der Lufthansa Technik AG, wo er verantwortlich für die Entwicklung von Fertigungsverfahren und Beschichtungen für Turbinentriebwerke war, dann als Leiter der Technologieabteilung des Anlagenherstellers Krones AG. 2017 folgte der Wechsel in die Wissenschaft: An der TH Aschaffenburg wurde er zum ordentlichen Professor ernannt.
Forscherinnen, Tüftler, Macher und Gestalterinnen: Spitzenforschung braucht Spitzenpersonal.
Am fem sind derzeit rund 90 MitarbeiterInnen tätig, darunter Wissenschaftlerinnen und Ingenieure, Technikerinnen und Laboranten sowie Beschäftigte in Verwaltung und allgemeinen Diensten. Hinzu kommen Praktikantinnen, Diplomanden, Bachelor- und Masterkandidaten und Doktoranden aus aller Welt. Aktuell sind 50% der Mitarbeiter am fem Frauen, denn auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie legen wir besonderen Wert.
Der Verein für das fem: Unabhängig und wirtschaftsnah
Träger des fem ist der Verein für das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie e.V. Laut Satzung hat das Institut die Aufgabe, „wissenschaftliche Forschung, insbesondere auf den Gebieten der Edelmetalle und anderer Metalle sowie der Metallchemie zu betreiben und deren Ergebnisse der Wirtschaft nutzbar zu machen“. Das fem profitiert vom Engagement und der fachlichen Kompetenz seiner Vereinsmitglieder aus Wirtschaft und Wissenschaft. Werden auch Sie Mitglied!
Zu den wichtigsten Voraussetzungen für wissenschaftlichen Erfolg und zukunftsweisende Innovationen gehören starke Partner und ein zuverlässiges Netzwerk. Das fem ist eingebunden in zahlreiche Verbände und beteiligt sich durch seine Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien und Fachausschüssen aktiv am wissenschaftlichen Diskurs, an der Gestaltung des Wissenstransfers von der Forschung in die Industrie oder auch am Entwurf neuer Normen.
Im Oktober 1922 nahm das „Forschungsinstitut und Probieramt für Edelmetalle“ seine Arbeit auf. In einer Zeit, als die Edelmetallindustrie in Schwäbisch Gmünd mit immensen materiellen und finanziellen Belastungen zu kämpfen hatte und dringend auf Unterstützung seitens der Wissenschaft angewiesen war. Schon damals zeichnete sich das Institut durch seine Unabhängigkeit und die anwendungsorientierte Forschung für Wirtschaft und Industrie aus. Daran hat sich bis heute nichts geändert.