Das diesjährige Pulversymposium in Dresden beleuchtete eine Vielzahl von Themen und Trends in der Beschichtungsbranche. Als wichtigste Themen stellten sich die Einsparung von Energie und CO₂ sowie die fortschreitende Digitalisierung heraus.
Am Stand des fem weckten ausgewählte Exponate der Schadensfallanalytik und des breiten Dienstleistungsangebots das Interesse der Besucher. Christof Langer, Abteilungsleiter der Leichtmetall-Oberflächentechnik am Gmünder Forschungsinstitut, nutzte die Gelegenheit, sich mit Branchenexperten am Messestand über aktuelle Fragestellungen der Industrie auszutauschen und über die laufenden Forschungsvorhaben des fem zu informieren.
Zum Thema “Recyclingaluminium und Pulverbeschichtung – funktioniert das?” präsentierte Christof Langer einenausführlichen Vortrag. Dabei beleuchtete er die Herausforderungen, die sich durch den Einsatz von Recyclingaluminium für die Pulverbeschichtungsbranche ergeben. Er wies besonders darauf hin, dass die Korrosionsbeständigkeit des pulverbeschichteten Aluminiums maßgeblich von der chemischen Zusammensetzung der Oberfläche abhängt, da die Qualität von nicht-sortenreinem Recyclingaluminium schwankt. Ein aktuelles Forschungsprojekt zielt darauf ab, einen neuen Vorbehandlungsprozess zu entwickeln, der die korrosionsfördernden intermetallischen Phasen entfernt, um eine gleichbleibende Qualität nach der Pulverbeschichtung zu gewährleisten
Die Veranstaltung bot eine Plattform für Austausch und Ideen, Vorstellung innovativer Lösungen und Diskussion über zukünftige Entwicklungen. Der Messestand des fem erwies sich als bedeutender Anlaufpunkt für Fachleute, die auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen und wegweisenden Forschungsansätzen sind.