In diesem Projekt erfolgte die Optimierung der Verarbeitung von Platinlegierungen mittels selektiven Laserschmelzens. Das Verfahren weist besondere Vorteile im Vergleich zu den Herausforderungen und Problemen beim Feinguss auf. Die Herstellung von Bauteilen aus Platinlegierungen für verschiedene Anwendungen konnte demonstriert werden. Im Fokus stand der Forschung stand der Einfluss der Legierungszusammensetzung. Des Weiteren erfolgte eine Optimierung der Dichte und Oberflächenqualität durch die gezielte Variation der Laserparameter sowie der Stützengeometrie. Der Vergleich der Bauteilqualität mit konventionellen Produktionstechniken (insbesondere Feinguss und spanende Fertigung aus mechanisch verformtem Material) wurde angestrebt.
Durch die Individualisierung der Schmuckstücke zeigt sich ein Trend, in welchem die additive Fertigung einen großen Vorteil gegenüber des Gießprozesses aufweist. Durch die gezeigte Umsetzbarkeit ist es möglich, Bauteile mit komplexen Geometrien herzustellen. Voraussetzung ist hierbei, dass bei gewünschter Oberflächengüte und geringer Porosität, jedes Bauteil sehr genau evaluiert und anschließend dementsprechend gestützt werden muss.
DANKSAGUNG
Das IGF-Vorhaben 20670 N der Forschungsvereinigung Verein für das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.