Vor zwei Monaten startete Institutsleiter Prof. Dr. Holger Kaßner mit Martina Häusler MdL den forschungspolitischen Dialog 2024 am fem Forschungsinstitut, jetzt kam auch Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, ans Gmünder Forschungsinstitut, um sich über die aktuellen FuE-Aktivitäten zu informieren und den Dialog gemeinsam fortzusetzen.
Drei bedeutende Themen kristallisierten sich im Austausch zwischen Forschung und Politik heraus:
Industriestandort Deutschland: Industrienahe Forschungseinrichtungen wie das fem und die Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg sind für den Technologietransfer unerlässlich. „Gemeinnützige Forschungseinrichtungen und innovative KMU gehören zum Kern unseres Innovationssystems und ich werde mich weiter dafür einsetzen, sie zu stärken. Wir haben zum Beispiel mit dem Wachstumschancengesetz die steuerliche Forschungsförderung erhöht und treiben die Gründung der Innovationsagentur DATI voran, von denen auch sie profitieren werden”, so Ricarda Lang.
Kluge Köpfe: In Zeiten des globalen Wettbewerb stehen Forschungseinrichtungen in Deutschland vor der Herausforderung, kluge und engagierte Köpfe durch exzellente FuE-Arbeit und attraktive Arbeitsbedingungen nicht nur zu begeistern und anzuwerben, sondern auch langfristig zu binden, um Expertise und Know-How aufzubauen. “Das fem hat wie viele andere Institute in den letzten Jahrzehnten die wichtigsten Rahmenbedingungen dafür geschaffen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass bei Streitpunkten wie dem Besserstellungsverbot endlich für Klarheit gesorgt wird”, betont Institutsleiter Kaßner.
Grüne Energiewende: Innovative Forschungseinrichtungen sollten bei der Energiewende in Deutschland eine besondere Rolle einnehmen – durch bahnbrechende Konzepte in den Bereichen Batterietechnik, Wasserstofftechnik und CO₂-Umwandlung. Die Energiewende wird nur gelingen, wenn die Politik Forschung und Wirtschaft mit einer strategischen und starken Wachstums- und Technologieförderung unterstützt.
Wir danken Ricarda Lang und Martina Häusler für Ihren Besuch in Schwäbisch Gmünd und freuen uns auf die Fortsetzung des Dialogs!