Felix Herkens, Jutta Niemann und Martina Häusler am fem: „Das fem ist unglaublich innovativ und hat die Zeichen der Zeit erkannt”

Felix Herkens, Vorsitzender des Arbeitskreises für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Jutta Niemann, Vorsitzende des Arbeitskreises für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft der Grünen Landtagsfraktion, und Martina Häusler waren am fem, um sich ein Bild der Innovationskraft am Gmünder Forschungsinstitut zu machen: „In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen brauchen wir Institute wie das fem Forschungsinstitut, die nach Lösungen suchen, ihre Kompetenz zur Verfügung stellen und dabei den KMU eine wichtige Stütze sind. Die Transformation können wir nur gemeinsam schaffen”.

Thematisiert wurden beim Besuch unter anderem die Fördermöglichkeiten unabhängiger Forschungsinstitute und die damit verbundenen Schwierigkeiten. „Wir wünschen uns für das fem und die außeruniversitären Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) eine Stärkung der themenoffenen, anwendungsorientierten Projektförderung und eine Öffnung aller Forschungsprogramme des Bundes für die KMU-Forschung“, fasst Prof. Dr. Holger Kaßner, Leiter des fem, seinen Appell an die Politik zusammen.

„Wir dürfen nicht nachlassen“, lautet der Kommentar der Abgeordneten. „Baden-Württemberg ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit herausragenden Unternehmen und das wollen wir auch bleiben. Dafür braucht es ein funktionierendes Zusammenspiel zwischen Politik, Forschung und Industrie. Daran arbeiten wir täglich.“

Wir danken ganz herzlich für den Besuch am fem und den wertvollen Austausch!

Innovationstag Mittelstand des BMWK 2024 in Berlin: Wir waren dabei!

Auch in diesem Jahr wurde das fem zum Innovationstag 2024 nach Berlin eingeladen. Mareike Hägele und Dr. Martin Opitz vertraten das fem Forschungsinstitut und präsentierten zwei spannenden Projekte aus den Bereichen Batterietechnik und Computer-Aided-Engineering (CAE).

“Fadenförmige Li-S-Elektroden für flexible Energiespeicher”, kurz FiberBat, ist ein gemeinsames IGF-Projekt mit der Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft. Ziel des Projekts: Eine fadenförmige Lithium-Schwefel-Zelle, die als umweltfreundlicher und kostengünstiger Energiespeicher in smarte Textilien und flexible Elektronik integriert werden kann. Wie die fadenförmigen Elektroden hergestellt werden, konnten wir anhand eines Exponats, der Beschichtungsanlage für die Anode, veranschaulichen. Mehr zum Projekt finden Sie hier: FiberBat

Unser zweites Exponat war der Prototyp des Relaxomat9000, der in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IWM im Projekt “Qualifizierung von standardisierten Langzeitversuchen an Kupferwerkstoffen zur wirtschaftlichen Bestimmung von Materialparametern für CAE-Anwendungen” entstanden ist. Mit ihm lassen sich bis zu neun Proben gleichzeitig und damit im Vergleich zur Relaxationsmessung im konventionellen Zugversuch deutlich zeiteffizienter messen. Die präzise Bestimmung von Materialparametern ist essenziell für die simulationsgestützte Auslegung von Bauteilen. Weitere Infos gibt’s hier: Relaxomat9000

Insgesamt war der Innovationstag Mittelstand wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Bei schönem Wetter konnten wir viele interessante Gespräche mit Vertretern aus Forschung und Politik führen. Wir freuen uns auf 2025! #SoGehtZukunft!

(Fotos: fem/EURONORM/Hochschule Aalen)

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fem visits Taiwan Expo Europe 2024 in Berlin!

The most important insight for the fem Forschungsinstitut at the Taiwan Expo Europe in Berlin: New products and designs require innovative materials, coating systems and processes – our core expertise for over 100 years. Numerous companies from Taiwan presented their product portfolios in the fields of mobility, medicaltechnology and AI.

At the Taiwan-EU Semiconductor Forum, it was emphasised that one of the major and important topics for the future is new coating processes for the chip industry. “With our latest innovations and activities in the field of thin-film technology, such as the inverted fireball and 2D materials, we are confident that we can make an important contribution to future developments,” said Prof. Dr. Holger Kaßner, director of the fem.

Many thanks to Dr. Inge Gräßle, Member of the German Bundestag, for her company and perfect support!

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BMBF-Side-Event auf der ACHEMA in Frankfurt: Wir waren dabei!

Letzte Woche fand das BMBF-Side-Event „Digitalization of Advanced Materials: Highlights of the BMBF Research Initiative MaterialDigital and European Activities“ auf der ACHEMA in Frankfurt statt. Miriam Eisenbart, Abteilungsleiterin der Digitalisierung und KI am fem Forschungsinstitut, präsentierte mit der Plattform MaterialDigital die Ergebnisse des Projekts KupferDigital. Fünf spannende Vorträge gaben Einblicke in die Welt der Digitalisierung und der Werkstoffwissenschaften.

Mehr Informationen zur Digitalisierung und KI in der Material- und Werkstoffentwicklung: Abteilung Digitalisierung und KI

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Das fem auf der SurfaceTechnology GERMANY 2024: Effektive, zukunftsweisende Lösungen für KMU und Industrie!

Unser Team mit Dr. Heidi Willing, Anastasia Bayer, Dr. Christof Langer und Frank König präsentierte auf der SurfaceTechnology2024 das gesamte Spektrum an Kompetenz und Erfahrung in Forschung, Entwicklung und Dienstleistungen auf dem Gebiet der Oberflächentechnik – von der Elektrochemie und Galvanotechnik über die Dünnschichttechnologie (PVD, PACVD) bis zur Leichtmetall-Oberflächentechnik.

Anhand ausgesuchter Exponate stellten wir den interessierten Gästen innovative Material- und Schichtkonzepte für Produkte u.a. in Elektro-, Werkzeug- und Energietechnik vor und erläuterten unsere vielfältigen Analyse- und Charakterisierungsmöglichkeiten von Schadensfällen, Schicht- und Lacksystemen.

“In vielen guten, konzentrierten Gesprächen mit bestehenden Firmenpartnern und neuen Kontakten haben wir deutlich gemacht, dass wir am fem Forschungsinstitut dank unseres interdisziplinären Know-Hows und über 100 Jahren Erfahrung der perfekte Partner für Problemlösungen und innovative Ideen sind”, so Frank König, verantwortlich für Industry Business am fem.

Wir danken allen Besuchern für Ihr Interesse und freuen uns auf viele neue Kooperationen und spannende Projekte!

fem beim 45. Ulmer Gespräch der DGO: “Oberflächentechnik und Nachhaltigkeit”

Unter dem Motto “Oberflächentechnik und Nachhaltigkeit” fand am 15. und 16. Mai 2024 das 45. Ulmer Gespräch der DGO | Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e.V. statt. Das fem Forschungsinstitut war mit drei Vorträgen vertreten. Dr. Mila Manolova sprach über die galvanische Herstellung von hochaktiven Nichtedelmetallelektroden für die alkalische Membranelektrolyse. Christoph Kiesl stellte eine neue Chance für die Galvanotechnik vor: „Galvanisch abgeschiedene Calcium-Batterie-Anoden für Post-Lithium-Batterien“ und Dr. Martin Opitz erläuterte die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Redox-Flow-Batterien.

Weitere Informationen zum N-AEMEL-Projekt: Link

Weitere Informationen zum CaSino-Projekt: Link

Weitere Informationen zum NiZiFlow2-Projekt: Link

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fem at CALPHAD 2024: Development of new Nb-Ni-Ta based active brazing alloys

Last week Lisa-Yvonn Schmitt had the great pleasure to attend the CALPHAD LI International Conference on Computer Coupling of Phase Diagrams and Thermochemistry in Mannheim/Germany. She presented the work, which was done at fem Forschungsinstitut together with her colleagues Frank König and Dr. Ulrich E. Klotz, on the Nb-Ni-Ta liquidus projection using the CALPHAD approach. This study is related to the collaborative research project LotLeg on the development of new Nb-Ni-Ta based active brazing alloys, which was carried out in cooperation with the industrial user committee and our research partner Fraunhofer IKTS.

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Active brazing allows direct wetting of the components to be joined and makes the process a more cost effective one step process. The use of Nb-Ni-Ta alloys allows the application at higher temperatures, as required for turbine repair or heat resistant components, while providing high oxidation and corrosion resistance. CALPHAD-based calculations led to the identification of promising candidate alloys, which were then investigated experimentally. Subsequent high-throughput calculations enabled the alloy compositions to be optimised for improved properties.

You can find more information about our project LotLeg here: Project LotLeg

fem Forschungsinstitut at The Jewelry Symposium conference in Detroit

We can look back on a very successful The Jewelry Symposium conference in Detroit, where fem Forschungsinstitut had the pleasure of connecting with experts in the precious metals and jewelry industry from all over the world. One of our highlights was that Florian Bulling had the honor of delivering a presentation on innovative methods for resource-efficient alloy development. Through the synergy of simulation techniques and experimental high-throughput methods, new alloys can be developed in a resource-saving and efficient way. It was a great opportunity to share and get insights on craftsmanship, process optimization and research.

Many thanks for the invitation and the opportunity to share some of our knowledge.

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Wertvoller Austausch mit Andreas Stoch MdL (SPD) – Staat muss seiner Rolle als starker Forschungs-Entrepreneur gerecht werden

Andreas Stoch, der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD Baden-Württemberg, und Prof. Dr. Holger Kaßner, Leiter des fem, waren sich am Ende völlig einig: Die Mammutaufgabe der Transformation bewältig niemand im Alleingang. Nur wenn Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft an einem Strang ziehen, wird es gelingen, als Gewinner aus der aktuellen Situation der Umbrüche hervorzugehen.

Für anwendungsorientierte Forschungsinstitute wie das fem Forschungsinstitut und die Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg bedeutet das, im Schulterschluss mit den genannten Akteuren klare Antworten auf folgende Fragen zu formulieren: Welche Ideen braucht die Wirtschaft im Land, mit welchen Innovationen lassen sich neue Märkte im In- und Ausland erobern? In welcher Weise kann der Staat als Unternehmer die Forschungslandschaft und Innovationskultur schnell und unbürokratisch fördern und stärken? Und wie gelingt es, kluge Köpfe, ganz gleich ob Techniker oder Akademikerin, in die industrienahen Forschungsinstitute zu holen?

“Ich wünsche mir einen Staat, der mit einer gesunden Risikobereitschaft und mit strategischem Weitblick als fairer Partner aller Forschungseinrichtungen auftritt und seiner Rolle als starker Forschungs-Entrepreneur gerecht wird. Wir sind im engen Austausch und forschungspolitischen Dialog mit Vertretern fast aller Parteien, die diese Vision teilen.”

Herzlichen Dank für Ihren Besuch, Andreas Stoch!

Besuch Stoch MdL
Besuch Stoch MdL

Neues aus Werkstoffforschung und Analytik beim Aalener und Stuttgarter Metallographentreffen am fem

Gute Gespräche, fachlicher Austausch und lockeres Netzwerken bei Kaffee und Butterbrezeln – das Aalener und Stuttgarter Metallographentreffen der German Society for Materials Science – Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) am fem Forschungsinstitut war ein voller Erfolg!

Nach der Begrüßung und Vorstellung des fem durch Dr. Ulrich E. Klotz berichteten die beiden Referenten des fem, Florian Bulling und Rita Bretzler, über “Forschungsfortschritte im Feinguss von Titan” und “Spezielle Präparationsmethoden für REM-Untersuchungen”. Als Dankeschön für die beiden Vorträge, die angeregt diskutiert wurden, überreichte Organisatorin Gaby Ketzer-Raichle den Rednern den neuen Kalender des Aalen University – Materials Research Institute Aalen.

Abgerundet wurde das Treffen der Metallographinnen und Metallographen von einer Führung durch das neue Innovationslabor und viele spannende Einblicke in aktuelle und zukünftige Forschungsthemen des Gmünder Forschungsinstituts wie z.B. funktionalisierte Oberflächen, Post-Lithium-Batterien und additive Fertigung.

Wir bedanken uns bei allen Gästen sehr herzlich! 

Metallographietreffen
Metallographietreffen
Metallographietreffen