Glückwunsch an die Masterandinnen Sophia Läufer und Sina Gers

Sophia Läufer (links) studiert Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften, ein Kooperationsstudiengang der Hochschulen Aalen und Esslingen, und hat in den vergangenen sechs Monaten ihre Masterarbeit in der Abteilung Leichtmetall-Oberflächentechnik geschrieben. Im Fokus der Arbeit mit dem Titel "Entwicklung photokatalytischer Eloxalschichten zur Erzeugung funktioneller Aluminiumoberflächen" steht die Funktionalisierung anodisierter Aluminiumoberflächen, die zum Beispiel an Gebäudefassaden in Großstädten Anwendung finden. Im Hinblick auf die Problematik der Stickoxidbelastung sollen den Aluminiumoberflächen luftreinigende bzw. schadstoffabbauende Eigenschaften verliehen werden. Durch Einlagerung photokatalytisch aktiver TiO₂-Nanopartikel in die meso- bzw. makroporöse Struktur des anodisierten Aluminiums mittels elektrophoretischer Abscheidung soll dies verwirklicht werden. Im Rahmen der Masterarbeit wurde dieses Verfahren hinsichtlich eines optimalen Porenfüllgrads optimiert, dabei der Einfluss verschiedener Prozessparameter untersucht und die hergestellten Schichten hinsichtlich unterschiedlicher Eigenschaften (photokatalytische Aktivität, Verschleißbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit) charakterisiert. „Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des fem war sehr angenehm und fachlich sehr aufschlussreich. Sehr geschätzt habe ich die Möglichkeit der individuellen Gestaltung meiner Projektplanung und -vorgehensweise. Zudem erhielt ich im letzten halben Jahr viele interessante Einblicke in laufende Projekte und die Arbeitsweise eines Wissenschaftlers – eine sehr wertvolle Erfahrung für mich", so Sophia Läufer.
Sina Gers (rechts) studiert Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart und hat ihre Masterarbeit mit dem Titel "Studie zur Untersuchung des Schmelzbads in der pulverbettbasierten additiven Fertigung von Metallen als Basis für eine Simulation" in der Abteilung Metallkunde verfasst. Ziel der Arbeit war die Validierung einer Simulation zur Entwicklung maßgeschneiderter Legierungen in der pulverbettbasierten additiven Fertigung. Im Vordergrund stand hierbei die Anwendung der statistischen Versuchsplanung zur Ermittlung von Einflussfaktoren und Wechselwirkungen auf die Bauteilqualität. Es wurden fehlende werkstoffspezifische Kennwerte für die Simulation ermittelt sowie quantitative Auswertemethoden bewertet, um eine optimale Vergleichbarkeit von Experiment und Simulation gewährleisten zu können. Sina Gers: „Ich habe die Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit am fem Forschungsinstitut sehr genossen. Vor allem aber die Möglichkeit zur freien Entfaltung sowie das Einbringen und Umsetzen eigener Ideen habe ich sehr geschätzt."
Wir danken unseren Masterandinnen Sophia Läufer und Sina Gers für die tolle Unterstützung, freuen uns über ihre Masterabschlüsse und wünschen ihnen alles Gute!